Sommerzeit ist Urlaubszeit und immer mehr sportlich Aktive haben Tauchen zu ihrer Lieblingsaktivität im Urlaub auserkoren. Tauchen ist einer der schönsten und aufregendsten Sportarten, nirgends sonst bekommt man so faszinierende Eindrücke, als wenn man die Unterwasserwelt erkundet. Doch bevor man zu den besten Tauchzielen, wie zum Beispiel ans Rote Meer, die Malediven, Nord Sulawesi oder auf die Galapagos Inseln kommt, muss die Tauchausrüstung im Flugzeug transportiert werden.
Vor dem Abflug genau überlegen, was mitgenommen wird
Tauchausrüstung mit in den Urlaub nehmen, kann immer wieder zu einem Problem werden. Das liegt vorwiegend an den Kosten, darum ist es zielführend auf das Gewicht zu achten. Bevor man die Reise antritt, sollte man sich daher Gedanken machen, was wirklich in den Tauchurlaub mitgenommen werden muss. Die meisten Fluglinien verlangen für den Transport von Sportgeräten eine eigene Gebühr. Da auch die Tauchausrüstung zu den Sportgeräten gehört, ist daher vorher Information bei der jeweiligen Fluggesellschaft einzuholen. Um hier Kosten zu sparen, gibt es einige Dinge, die zu beachten sind.
Tauchausrüstung im Handgepäck
Einige Fluglinien fallen mit besonders hohen Kosten für Sportausrüstungen auf. In einigen Fällen wurde vom Bodenpersonal schon eine Gebühr eingehoben, obwohl das Tauchgepäck mit den persönlichen Gegenständen in einer Tasche verstaut war und das Gesamtgewicht von 20 Kilogramm noch nicht erreicht war. Die Erklärung, dass es sich um Tauchausrüstung handle und daher auch zu bezahlen ist, wenn diese in einer normalen Tasche verstaut sei, ist eigentlich unzureichend und vor allem falsch. Trotzdem lassen sich viele Urlauber auf keine langen Diskussionen ein und bezahlen lieber, um mit dem Flugzeug mitgenommen zu werden.
Ausrüstung in eine normale Reisetasche geben
Um Tauchausrüstung mit in den Urlaub nehmen können, empfiehlt sich eine neutrale Reisetasche und auch neutrale Kleidung zu tragen. Nicht nach außen hin schon als Taucher erkennbar sein, ist erstes Ziel. Keine Tauchmotive auf den Taschen und auch keine Tauchslogans. Es ist bei einigen Fluglinien auch möglich, sich schon vorab bestätigen zu lassen, dass Tauchausrüstung in normalem Gepäck bis 20 Kilogramm kostenfrei ist. Natürlich ist es dann auch wichtig, die Tauchutensilien richtig einzupacken.
Auf das Gewicht des Handgepäcks achten
Beim Gewicht kann schon bei der Auswahl der Reisetasche oder des Koffers gespart werden. Ein Hartschalenkoffer ist zwar sicherer, das Gewicht ist jedoch höher als bei Reisetaschen aus LKW-Plane. Der Koffer kann bis zu 5 Kilogramm wiegen, die Reisetasche wiegt nicht mehr als 1 oder 2 Kilogramm. Nicht nur die Tauchausrüstung ist genau auszuwählen, auch das restliche Gepäck ist wichtig. Statt Büchern lohnt sich ein E-Book-Reader. Dieser kann gemeinsam mit dem Fotoapparat, dem Atemregler oder Tauchcomputer im Handgepäck verstaut werden. Handgepäck ist bis zu 8 Kilogramm erlaubt, daher diese Möglichkeit auch bei der Tauchausrüstung ausnützen. Tauchcomputer und Atemregler sind im Handgepäck erlaubt, egal welche Fluglinie. Außerdem können die Druckunterschiede im Gepäckraum den Tauchcomputer beschädigen.
Blei und Tauchflasche zu Hause lassen
So kann jeder die wichtigsten Teile der Tauchausrüstung im Flugzeug mitnehmen. Tauchflaschen und Blei sollten jedoch zu Hause bleiben. Tauchflaschen dürfen nur entleert und mit geöffneten Ventilen transportiert werden. Außerdem sind diese Gegenstände bei den meisten Tauchpaketen ohnehin integriert. Leihausrüstung ist in jedem Tauchressort vorhanden.